Affekte: soziologisch-philosophisch betrachtet

Affekte, Emotionen und Gefühle sind allgegenwärtig. Sie bestimmen nicht nur unseren Alltag, vielmehr geben sie auch Auskunft darüber, wer wir sind beziehungsweise, wer wir glauben zu sein. Ein „Affektregister der Gegenwart“ klärt exemplarisch-systematisch über gegenwärtige und historisch gewachsene Gefühlslagen respektive affektive Zustände der Gesellschaft auf. Um dies möglichst anschaulich zu bewerkstelligen, werden zahlreiche Affekte und Emotionen einzeln, aber auch in ihrer Wechselwirkung unter die soziologisch-analytische Lupe genommen. Dies geschieht im Sinne einer interdisziplinär ausgerichteten Ab- und Aufklärung über die Befindlichkeiten, Erregtheiten und Ansteckungsverhältnisse, die von Affekten und Emotionen nicht nur beeinflusst, getragen und gesteuert, vielmehr auch von diesen erzeugt und verbreitet werden. Eine Aufarbeitung und Einsicht in unser Affektregister (und deren Manifestationen) helfen den Leser*innen besser zu verstehen, wie Menschen und Gruppen in bestimmten Konstellationen und Situationen handeln, was sie zu diesem Handeln (unbewusst) motiviert und wie Menschen mit diesen Gefühlslagen bei sich und bei anderen produktiv umgehen.

 

 

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